Sylt
Die verschiedenen Inselorte
Westerland
ist der Hauptort der Insel, der zu jeder Jahreszeit für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Hier befinden sich all unsere Ferienwohnungen, teils nördlich, teils südlich des Zentrums.
Erleben Sie die über 6 Kilometer lange Promenade entlang des Weststrandes, an der Sie sich kulturell wie auch gastronomisch verwöhnen lassen können. Hier finden ganzjährig Sport-Events und Musik-Highlights statt, vom traditionellen Biikebrennen im Februar bis zur einzigartigen Open-Air-Silvesterparty zum Jahreswechsel. Ganzjährig lohnenswert ist ein Besuch des Aquariums (www.syltaquarium.de), des Freizeitbades Sylter Welle (www.sylterwelle.de) oder Sie lassen sich verwöhnen im Syltness Center (www.syltnesscenter.de).
Wegen seiner zentralen Lage ist Westerland der ideale Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden. Von unseren Wohnungen aus können Sie entspannt zu Fuß die Promenade, den traumhaften Strand und viele Geschäfte erreichen. Oder Sie leihen sich ein Fahrrad von den örtlichen Fahrradverleihen (z. B. www. sylt-fahrradvermietung.de, www.sylter-fahrradverleih.com, www.sylt-fahrrad.de) und starten zu den vielen Sehenswürdigkeiten dieser traumhaften Insel.
Wenningstedt
liegt zwischen dem Weißen Kliff im Osten und dem Roten Kliff im Westen. Hier gibt es einen breiten Sandstrand und einen sehr schönen alten Ortskern mit den typischen Reetdachhäusern und einem Dorfteich. Ein Ausflug dorthin lohnt sich immer.
List
Der Ort bietet seinen Gästen drei wunderschöne Sandstrände (zusammen ca. 2o km Länge) und die Naturschönheit des bekannten Ellenbogens. Auf dieser Halbinsel befindet sich der nördlichste Punkt Deutschlands. Vom Lister Hafen aus gibt es eine Fährverbindung zur dänischen Nachbarinsel Römö (www.syltfaehre.de). Von hier finden auch Ausflugsfahrten zum Wattenmeer und zu den Seehundbänken statt.
Kampen
Der mondäne Ort liegt inmitten einer traumhaften Naturlandschaft, auf halber Strecke zwischen Westerland und List. Hier treffen Sie prominente Gäste, finden exklusive Lokale und luxuriöse Geschäfte. Schriftsteller wie Thomas Mann ließen sich hier nieder, in den 1970er Jahren war Kampen für seine FKK- und Partyszene bekannt.
Genießen Sie die Dünenlandschaft im Westen und die Heidelandschaft am Wattenmeer im Osten. Weithin sichtbares Markenzeichen ist Kampens berühmter schwarz-weißer Leuchtturm. Eine noch immer gültige Bauverordnung aus dem Jahr 1912 sorgt dafür, dass noch immer alle Häuser in Klinkerbauweise und mit Reetdach errichtet werden.
Braderup
liegt zwischen Wattenmeer, Heidelandschaft und Wiesen. Das Braderuper Naturzentrum (www.Naturschutz-Sylt.de) informiert in seiner Dauerausstellung ausführlich über die typische Pflanzen- und Tierwelt der Insel und veranstaltet u. a. geologisch-naturkundliche Führungen und Wattwanderungen.
Munkmarsch
Die „Mönchsmarsch“ war ursprünglich im Besitz des Sylter Klosters Ribe. Der Hafen des kleinen Ortes an der Ostseite war bis zum Bau des Hindenburgdamms bedeutend für die Verbindung zum Festland. Hier legten die Fähren mit den ersten Touristen, Post- und Versorgungsschiffe an. Heute dient der Hafen als Yachthafen, im ehemaligen Clubhaus befindet sich ein allgemein zugängliches Restaurant. Das Fährhaus selbst ist seit 2002 ein Luxushotel.
Tinnum
Tinnum wurde bereits 1440 erstmals erwähnt und war von 1547 bis 1868 Sitz der Sylter Landvögte. Auch das Inselgefängnis und das Amtsgericht befanden sich dort. Die 1649 errichtete Alte Landvogtei ist eines der ältesten Häuser auf Sylt.
Der Ort grenzt östlich an den Hauptort Westerland und übernimmt mit mehreren Gewerbegebieten und Discountermärkten eine zentrale Versorgungsfunktion für die gesamte Insel und ihre Gäste.
Historisch bedeutsam ist die Tinnumburg, eine acht Meter hohe kreisförmige Wallanlage mit einem Durchmesser von 120m, die um Christi Geburt errichtet wurde.
Keitum
Keitum liegt geschützt an der Keitumer Bucht auf der östlichen, dem Wattenmeer zugewandten Seite der Insel. Es gilt aufgrund seiner zahlreichen Alleen und des alten Baumbestandes als der „grüne Ort“ der Insel. Ehe der Badeort Westerland durch den Tourismus an Bedeutung gewann, war es Hauptort der Insel und wies als einziger einen gewissen Wohlstand auf. Im Walfang zu Wohlstand gekommende Kapitäne siedelten sich hier an. Der einzige Arzt und die einzige Apotheke der Insel waren hier ansässig. Die stattlichen Friesenhäuser zeugen noch von der wirtschaftlichen Bedeutung des Ortes. Lohnend ist ein Besuch des Sylter Heimatmuseums (www.soelring-foriining.de) in Keitum.
Morsum
Morsum im Osten der Insel Sylt ist der erste Ort, den der Urlauber sieht, wenn er über den Hindburgdamm vom Festland kommt. Der Ort liegt inmitten einer Heidelandschaft und ist noch immer landwirtschaftlich geprägt. Sehenswert ist die Dorfkirche St. Martin. Sie stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert und ist gemeinsam mit der Keitumer Kirche die älteste Kirche der Insel. Die meterdicken Mauern bestehen aus Findlingen und Granitquadern. Friesische Straßennamen sind in Morsum noch stark vertreten, z. B. Dikwai (Deichweg), Sērkwai (Kirchweg), Gurtmuasem (Großmorsum) oder Däälgung/Deelgung (Talacker). Der friesische Dialekt der Insel Sylt, Sölring, wird hier nach wie vor gesprochen, wobei der Gebrauch aber auch hier stark rückläufig ist. Das unter Naturschutz stehende Morsum-Kliff ist eine geologische Besonderheit, die dem Touristen in täglichen Führungen, veranstaltet von der Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V. mit Sitz in Braderup, nahegebracht wird.
Archsum
Archsum ist ein Dorf ca. 6 km südöstlich von Westerland, gelegen zwischen Morsum und Keitum. Bedeutende archäologische Funde, wie Hünenbetten, Wohnhügel wie der „Firstklent“ und das rund 5000 Jahre alte Ganggrab Merelmerskhoog, brachten dem Ort die Bezeichnung „Troja des Nordens“ ein. Der Erdwall Archsumburg wurde 1860 weitgehend abgetragen. Landwirtschaft und Seefahrt bildeten sehr lange die Lebensgrundlage der Archsumer Bewohner. Missernten und Sturmfluten verhinderten immer wieder einen dauerhaften Anstieg der Bevölkerungszahlen. Im Rahmen eines Landgewinnungsprogrammes der Nationalsozialisten wurde 1937 der Nössekoog eingedeicht und besiedelt. 1961 wurde Archsum Luftkurort. Der Tourismus ist seit dieser Zeit von großer Bedeutung.
Rantum
Der kleine Ort Rantum gilt heute als idyllisches Inseldorf zwischen den Dünen, hat aber eine wechselvolle Geschichte vorzuweisen. Durch die Lage an der heute schmalsten Stelle der Insel von nur ca. 550 Meter Breite wurde der Ort ständig von Sturmfluten und Flugsand zerstört und musste bis zu 6mal neu aufgebaut werden. Die älteste Erwähnung des Ortes findet man auf einer Seekarte von 1142. Die Rantumer Kirche trug den Namen St. Peter, was auf eine bedeutende Kirchengemeinde hinweist. Nachdem die Sturmfluten mehrere Hektar fruchtbares Marschland weggerissen hatten und die Wanderdünen zur Bedrohung wurden, verarmte der Ort. Bis ins 18. Jahrhundert bestritten die Einwohner ihren Lebensunterhalt als Strandräuber mit der Plünderung von Schiffen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg errichtete Rantum ein erstes Erholungsheim und wandte sich damit dem Fremdenverkehr zu. Ab 1936 wurden Kasernen für den Seefliegerhorst gebaut. Ein großes Wattgebiet wurde mit einem Außendeich umgeben, um als Seeflughafen zu dienen. Der Landeplatz erwies sich aber als zu klein für die Wasserflugzeuge. Heute ist das Rantumbecken ein bedeutendes Vogelschutzgebiet, der Hafen Rantum dient als tidenabhängiger Sportboothafen. Sehenswert ist auch die Eidum-Vogelkoje, die zum Entenfang diente. Aus der Sylt-Quelle wird jodhaltiges Wasser gefördert, das deutschlandweit in der Gastronomie angeboten wird. Im benachbarten Kunstraum Sylt-Quelle finden Ausstellungen, Lesungen, Diskussionsforen und Theateraufführungen statt. Die Schutzstation Wattenmeer bietet geführte Wattwanderungen bis nach Hörnum sowie Informationsveranstaltungen über Küstenschutz, das Watt und die Salzwiesen. Im Westen locken die Dünen und Strandabschnitte mit exotischen Namen, wie „Abessinien“, „Samoa“ und „Sansibar“. Der Tourismus ist heute Haupteinnahmequelle des Ortes.
Hörnum
Hörnum war lange Zeit nur die Bezeichnung für die Südspitze der Insel. Sturmfluten und Wanderdünen verhinderten bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts die Besiedlung dieses Teils der Insel. Wertvolles Strandgut wurde häufig eher von Bewohnern der Insel Amrum geborgen als von Syltern. 1907 erhielt Hörnum seinen rot-weißen Leuchtturm, baugleich mit denen von Westerhever und Pellworm. Die Besiedlung begann mit dem Bau eines Schiffsanlegers und dem Anschluss an das Eisenbahnnetz der Insel. In den Kriegen galt der Ort als strategisch wichtig. Eine große Kaserne wurde dort erbaut, die heute als Golfplatz mit Hotel genutzt wird. Markant ist die erst 1970 erbaute, aber schon denkmalgeschützte Sankt-Thomas-Kirche. Sie ist in Form eines weißen Segels gebaut.
Hörnum ist Ausgangspunkt für Wattwanderungen entlang der Ostseite der Insel bis nach Rantum und die Rundwanderung um die Südspitze der Insel, die ständig durch Erosion bedroht ist und messbar schrumpft. Bei guter Sicht bietet sich der Ausblick auf die Nachbarinseln Föhr und Amrum. Im Hafenbecken findet sich seit 1991 regelmäßig die weibliche Kegelrobbe „Willi“ ein, die von Touristen mit Heringen gefüttert wird.